Zentralverband des
Deutschen Handwerks
04.09.2025

Kameleon Raumkonzept schafft Räume die weltweit bewegen

Das bayrische Unternehmen gestaltet Bildungsräume, die Kinder auf der ganzen Welt inspirieren, fördern und in Bewegung bringen.
Kameleon

Kinder brauchen Räume, in denen sie sich frei bewegen, kreativ sein und eigene Ideen entwickeln können. Mit dieser Überzeugung startete Gottfried Schilling bereits in den 1990er-Jahren sein Geschäft. Heute leitet der Firmengründer und Geschäftsführer die Kameleon Raumkonzepte GmbH & Co. KG im oberfränkischen Mainleus – ein Unternehmen, das Räume für Kitas, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen so gestaltet, dass sie nicht nur funktional, sondern auch inspirierend sind.

Spannende Räume schaffen, die Kinder zum Denken und Handeln herausfordern

Das Besondere an Kameleons Konzept ist der Blick auf die Bedürfnisse des Kindes: Es soll zum kompetenten, selbstbewussten Menschen werden. Dafür entwirft das interdisziplinäre Team aus den Bereichen Pädagogik, Handwerk, Design, Architektur und Innenarchitektur Umgebungen, die mehr können als Schallschutz oder Stauraum: „Richtig gestaltete Räume mindern Lärm und Stresspegel sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen“. Es sind Räume, die Kommunikation erleichtern, Beziehungen fördern und Kinder wie Erwachsene stressärmer durch den Tag begleiten. Selbst Flure und Garderoben werden zu Orten, die Übergänge kindgerecht und spannend gestalten. Neben den Räumen werden in der Strukturplanung gleichzeitig Situationen, Personen und Aktivitäten mitgedacht und Sichtachsen geregelt. Das bedeutet: Im Ergebnis ist dann der Flur nicht nur lang und die Garderobe nicht nur schick.

Begleitung statt Katalog

Typisch für Kameleon ist, dass der Prozess immer gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern entwickelt wird. Standardlösungen aus dem Katalog gibt es nicht. Vielmehr wird jede Einrichtung von der ersten Idee bis zur Fertigstellung begleitet. „Man holt uns idealerweise bevor Architekten in die Planung gehen“, rät Kameleon.

Mit Unterstützung ins Ausland

Nach Erfolgen in Deutschland, Österreich und der Schweiz will Kameleon nun nach Neuseeland expandieren – der erste nicht deutschsprachige Markt. Dabei setzt das Unternehmen auf Beratung durch die Experten von Bayern Handwerk International (BHI). Hilfreich ist das bayerische Förderprogramm ‚Go International‘, das kleinen und mittleren Unternehmen bei Übersetzungen, Werbung sowie länderspezifischen Zertifizierungen mit bis zu 30.000 Euro unterstützt. „Wir sind ein kleines Unternehmen. Geld in einen neuen Markt zu investieren, den man nicht kennt, wäre risikoreich.“, betont Kameleon.

Das Firmenkonzept, mit deutschen Bildungskonzepten, hiesiger Qualität, Sicherheitsnormen sowie einer umfassenden Dienstleistung und fundierter inhaltlicher Beratung soll auf dem neuen Markt überzeugen. Den Schritt nach Neuseeland hält Gottfried Schilling deshalb für sinnvoll, denn man sei dort aufgeschlossen für hochwertige und konzeptionell durchdachte Dienstleistungen.

Quelle: Bayern Handwerk International, Pressemeldung vom 10. Juli 2025