Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Tarifpolitik

Die Tarifpolitik im Handwerk spielt eine wichtige Rolle, um faire Arbeitsbedingungen, angemessene Löhne und eine sozial ausgewogene Arbeitsmarktstruktur zu gewährleisten.
Ausschnitt eines Mannes am Schreibtisch, der auf einem Taschenrechner tippt, ein Laptop daneben.

ZDH-Stellungnahme zum Referentenentwurf für ein Tariftreuegesetz

Mit den nachfolgenden Anmerkungen nimmt der ZDH aus Sicht der Arbeitgeber des Handwerks Stellung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Tarifautonomie durch Sicherung von Tariftreue bei der Vergabe öffentlicher Aufträge des Bundes und weiterer Maßnahmen (Tariftreuegesetz, kurz: BTTG-E) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vom 21. Oktober 2024. 

Dem Handwerk ist es ein großes Anliegen, den Arbeitnehmern angemessene und faire Arbeitsbedingungen zu gewähren. In der Regel erfolgt dies in den jeweiligen Branchen über tarifvertragliche Strukturen, die die Tarifpartner in eigener Verantwortung festlegen. Die Tarifpartner normieren die branchenspezifischen Eckdaten der Arbeitsverhältnisse wie Arbeitszeit, Arbeitslohn und Urlaubsbedingungen und schaffen damit die Grundlage für einen ausgewogenen Wettbewerb innerhalb der jeweiligen Branche. Tarifverträge und eine hohe Tarifbindung der Arbeitgeber nehmen daher im Handwerk einen hohen Stellenwert ein.

Tariftreueregelungen, die mit der Verpflichtung des Auftragnehmers eines öffentlichen Vergabeverfahrens einhergehen, seinen Arbeitnehmern ein tariflich festgelegtes Entgelt zu zahlen oder andere Bestimmungen eines Tarifvertrags einzuhalten, werden innerhalb des Handwerks differenziert betrachtet.

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  • ZDH-Stellungnahme zum Referentenentwurf für ein Tariftreuegesetz
    Oktober 2024: Der ZDH positioniert sich zum Referentenentwurf für ein Tariftreuegesetz auf Bundesebene.

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