Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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10.05.2022

Asien-Pazifik-Förderpläne bieten vielfältige Geschäftschancen

8,48 Milliarden Euro EU-Hilfen erhält Asien von 2021 bis 2027.
Vor vielen blau-rot gestapelten Frachtcontainern hängt ein Frachtcontainer mit der Aufschrift RCEP

Europas Wachstum und Wohlstand hängen in Zukunft mehr denn je von den Entwicklungen im fernen Osten ab. Für den Ausbau der Beziehungen und zur Unterstützung der ärmeren Länder in der Region hat die Europäische Union neue wichtige Förderpläne vorgelegt – zum einen das neue Regionalprogramm und zum anderen die Mehrjahresrichtprogramme MIP (Multiannual Indicative Programmes) für einzelne Länder.

Geschäftschancen auch für deutsche Unternehmen

Bei der Umsetzung der Programme oder Projekte schreiben die EU und die Durchführungsorganisationen in den Partnerländern Bau-, Liefer- und Beratungsleistungen
international aus. Auch deutsche Unternehmen können sich um Aufträge bewerben. Insbesondere für Unternehmen, die Umwelt- und Klimaschutztechnologien anbieten, ergeben sich Geschäftschancen bei den EU-Außenhilfen. Für die Projekte und Programme werden auch Beratungsleistungen benötigt, beispielsweise für Machbarkeitsstudien und Projektevaluierungen. Die deutsche Consultingwirtschaft profitiert regelmäßig von EU-Aufträgen.

EU unterstützt mit konkreten Aktivitäten

Die Mittel kommen aus dem EU-Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Zusammenarbeit NDICI (Neighborhood, Development and International Cooperation Instrument), auch Global Europe genannt. Mit NDICI unterstützt die EU neben den Regional- und Länderprogrammen auch ihre Strategie zur Förderung globaler Konnektivität. Konkrete Aktivitäten fasst die EU unter der Marke Global Gateway zusammen.

Insgesamt hat die EU mit 23 Ländern in Asien ein MIP für einen Zeitraum von 2021 bis 2024 vereinbart. Das Fördervolumen der MIP für die Partnerländer in Asien beläuft sich für diese vier Jahre auf 2,3 Milliarden Euro.

Quelle: www.gtai.de, Pressemitteilung vom 17. Februar 2022

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