Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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22.03.2024

EU-Kommission will Arbeits- und Fachkräftemangel bekämpfen

Die Kommission hat am 20. März eine Mitteilung für einen Aktionsplan zur Bekämpfung des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels vorgelegt.

Der Aktionsplan ist Teil der Strategie der EU, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihre wirtschaftliche und soziale Widerstandsfähigkeit zu verbessern, aber auch ein zentrales Ergebnis des Europäischen Jahres der Kompetenzen und eine Folgemaßnahme des Sozialpartnergipfels von Val Duchesse im Januar.

Er baut auf verschiedenen Initiativen auf, die bereits auf Ebene der EU und der Mitgliedstaaten sowie der Sozialpartner, die zu dem Plan konsultiert wurden, bestehen.

Die Umsetzung dieses Aktionsplans ist laut Kommission von entscheidender Bedeutung für die Erreichung der EU-Kernziele für 2030 in Bezug auf Qualifikationen und Beschäftigung, die eine Beschäftigungsquote von 78 Prozent und eine Beteiligung von 60 Prozent der Erwachsenen an der jährlichen Weiterbildung vorsehen.

Der Plan enthält Maßnahmen in fünf Bereichen, die auf EU-Ebene, auf Ebene der Mitgliedstaaten und auf der Ebene der Sozialpartner zügig umgesetzt werden sollen:

  • Unterstützung der Aktivierung von unterrepräsentierten Personen auf dem Arbeitsmarkt
  • Unterstützung von Qualifikationsentwicklung, Ausbildung und Bildung
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen in bestimmten Sektoren
  • Verbesserung der fairen EU-internen Mobilität für Arbeitnehmer und Lernende
  • Anwerbung von Talenten von außerhalb der EU

Zur Kommissions-Mitteilung zur Bekämpfung des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels

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