Luftqualität: Handwerk leistet Beitrag für weniger Schadstoffe

Foto: EP/Alain ROLLAND
"Die Position des Umweltausschusses lässt leider Maß und Mitte vermissen. Statt dem Vorschlag der EU-Kommission zu folgen, die Grenzwerte für Luftschadstoffe schrittweise zu senken, drängt der Umweltausschuss darauf, bis spätestens 2030 die deutlich strengeren Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als EU-weit verbindliche Grenzwerte anzuwenden. Für Handwerksbetriebe kann das erhebliche Konsequenzen haben: Verkehrsbeschränkungen, Fahrverbote und der Stopp von Bauarbeiten sind möglich.
Natürlich unterstützen wir das Ziel, die Luft möglichst sauber zu halten. Gleichzeitig müssen Handwerkerinnen und Handwerker jedoch in der Lage sein, zu ihren Kundinnen und Kunden sowie ihren Auftraggebern zu fahren und dort modernste Technik nicht zuletzt zur Verringerung von Schadstoffausstoß einzubauen, Anlagen zu reparieren und warten zu können. Das betrifft Schornsteinfeger ebenso wie Heizungsbauerinnen oder Handwerkerinnen und Handwerker von Sanitär-, Bau- und Ausbaubetrieben. Wenn aber stattdessen in den Städten und Regionen großflächige Fahrverbote verhängt werden, wird damit sowohl für den Klimaschutz als auch für die Verbesserung der Luftqualität eine Chance vertan."