EU-Kommission veröffentlicht Sommerprognose 2023
Deutschland
Während die Frühlingsprognose noch von einem Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent für das Jahr 2023 ausgegangen war, wird nun mit einem Schrumpfen um 0,4 Prozent gerechnet. Auch für 2024 fällt die Prognose mit einem Wachstum von 1,1 Prozent anstatt 1,4 Prozent geringer aus.
Die Inflationserwartung für 2023 sinkt leicht von 6,8 auf 6,4 Prozent, bleibt aber höher als in den anderen großen Euro-Staaten.
EU
Im Vergleich zur Frühjahrsprognose haben sich die Wachstumsaussichten leicht verschlechtert. So wird in der EU für 2023 ein Wachstum von 0,8 Prozent der Wirtschaftsleistung erwartet, wo die Frühjahrsprognose noch 1,0 Prozent angegeben hatte, und auch die Erwartung für 2024 fällt mit 1,4 Prozent niedriger aus als in der Frühjahrsprognose (1,7 Prozent).
Als ein zentraler Grund wird die weiterhin restriktive Geldpolitik der EZB genannt. Am 14. September hat die EZB weitere Zinserhöhungen verkündet.
Die nächste Kommissionsprognose wird für November erwartet.
Zur volkswirtschaftlichen Sommerprognose der EU-Kommission
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