Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Heribert-Späth-Preis 2021

Michael Hauphoff, Geschäftsführer der Josef Hauphoff GmbH aus Verl, ist insbesondere für die innovative Umsetzung der Lernortkooperation mit dem "Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk" 2021 ausgezeichnet worden.

Der beste Ausbilder im Handwerk 2021 ist Michael Hauphoff aus Verl

Michael Hauphoff, Geschäftsführer der Josef Hauphoff GmbH, wird mit dem "Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk" ausgezeichnet.

Michael Hauphoff, Geschäftsführer der Josef Hauphoff GmbH aus Verl, ist mit dem diesjährigen „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ ausgezeichnet worden.

„Seinen Ruf für hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten verdankt das Handwerk vor allem seinen vielen außergewöhnlich engagierten Betriebsinhabern, die sich mit innovativen und kreativen Ideen sowie mit weit überdurchschnittlichem Engagement für ihre Auszubildenden einsetzen. Das Engagement von Michael Hauphoff ist dabei besonders beeindruckend“, betonte Thomas Keindorf MdL, Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) und Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk, in seiner Laudatio.

Jede angehende Nachwuchskraft der Josef Hauphoff GmbH wird in besonderer Weise unterstützt: Schülerinnen und Schüler absolvieren spannende Betriebspraktika, förderbedürftige Auszubildende erhalten passgenaue Unterstützungsangebote und leistungsstarke Auszubildende werden durch zusätzliche Qualifikationsangebote wie beispielsweise digitale Lerneinheiten auf der „E-Baustelle“ angespornt. Viele Auszubildende nehmen an internationalen Austauschprogrammen teil, andere werden als Ausbildungsbotschafter eingesetzt, um nachfolgende Schülergenerationen für die Ausbildung zu begeistern. Und nach der Ausbildung durchläuft jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ein individuelles Weiterbildungskonzept.

Was die Jury jedoch am meisten überzeugte, war die innovative und ganzheitliche Umsetzung der Lernortkooperation: Regelmäßig unterstützt Hauphoff seine Auszubildenden persönlich während der überbetrieblichen Ausbildung, er hat intensiven Kontakt zu den Berufsschullehrerinnen und -lehrern und Ausbilderinnen und Ausbildern in den Bildungszentren und zudem wirkt Hauphoff am „Runden Tisch“ der Ausbilderinnen und Ausbilder und Prüferinnen und Prüfer mit. So intensiviert er den Transfer zwischen den Lernorten der Ausbildung. Besonders beliebt sind darüber hinaus seine Exkursionen für Lehrkräfte zu „ausbildungsrelevanten Baustellen“, um dort die neuesten Entwicklungen greifbar und im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar zu machen.

Hauphoffs Netzwerk rund um die Ausbildung mit Kontakten zur Handwerkskammer, zu den Berufsschulen und regionalen Bildungszentren sowie zur Fachhochschule in Bielefeld sorgt vorbildlich für den Transfer zwischen Forschung und Handwerkspraxis und beweist, dass Handwerk und Hochschulen exzellentes Qualifikationsniveau auf Augenhöhe vereinen können.

Mit dem diesjährigen Heribert-Späth-Preis wird somit die für das Handwerk typische innovative Umsetzung der Lernortkooperation in den Blick genommen.
 

Hintergrund

Der mit 3.000 € dotierte „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ wird von der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e. V. seit 1997 jährlich an einen Betriebsinhaber oder eine Betriebsinhaberin im Handwerk verliehen. Namensgeber ist der ehemalige Präsident des ZDH (1988-96).

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