Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
20.05.2023

Ukraine: Digitale Plattform für Wiederaufbau gestartet

Eine neue digitale Website soll helfen, Deutschlands Engagement für den Wiederaufbauprozess in der Ukraine zu stärken.
Flagge der Ukraine vor einem historischen Gebäude.

Seit Ende März ist die neue Plattform Wiederaufbau Ukraine aktiv. Sie wurde von der Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiiert. Die neue Pooling-Plattform soll nichtstaatliche Akteure vernetzen, den Informationsaustausch fördern und Chancen für die beteiligten Unternehmen eröffnen. Inhaltlich wird sich die Plattform mit technischen, logistischen, klimafreundlichen und sozialen Fragen befassen, die vom kostengünstigen Wiederauf-bau von Gebäuden bis zur Bewältigung von Kriegstraumata reichen.

Ohne Privatwirtschaft wird der Wiederaufbau der Ukraine kaum gelingen

Auf der Website können sich die Teilnehmer über Angebote, Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten informieren. Zudem bündelt sie einzelne Initiativen und Projekte und schafft Synergien, zum Beispiel zwischen kommunalem und privatem Engagement. Die deutsche Wirtschaft wird ermuntert, ihren Handel mit der Ukraine aus-zubauen und mehr Waren dort einzukaufen. Dadurch werden vor Ort Arbeitsplätze geschaffen und die Geflüchteten motiviert, eher in ihre Heimat zurückzukehren.

Das Informationsangebot auf der Website wird schrittweise und entsprechend der Nachfrage und Beteiligung der Akteure ausgebaut.

Quellen: Nachrichten für Außenhandel Nr. 81 vom 27. April 2023;
                   www.euractiv.de; Pressemitteilung vom 28. März 2023;
                  Nachrichten für Außenhandel Nr. 63 vom 30. März und Nr. 81 vom 27. April 2023

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