EU-Bildungsrat verabschiedet Ratsempfehlung zur Lernmobilität

Angenommen wurden Schlussfolgerungen zur Ratsempfehlung "Europe on the move - Lernmobilität für alle" sowie zu "Evidenzbasierter Politik und Praxis in der allgemeinen und beruflichen Bildung". Zudem fand eine Debatte zu "Künstlicher Intelligenz in der allgemeinen und beruflichen Bildung" statt.

Die Ratsempfehlung zur Lernmobilitätzielt darauf ab, mehr Menschen dazu zu ermutigen, die Möglichkeiten zum Studieren und Lernen im Ausland zu nutzen, und erweitert den EU-Rahmen für die Mobilität zu Lernzwecken auf Lernende aller Altersgruppen, einschließlich Lehrer und Auszubildende. Damit Lernmobilitätsangebote stärker genutzt werden, legt die Ratsempfehlung neue Ziele festgelegt, die bis 2030 auf EU-Ebene erreicht werden sollen:

• Mindestens 23 Prozent der Hochschulabsolventen sollten eine Lernmobilitätserfahrung machen.
• Mindestens 12 Prozent der Lernenden in der beruflichen Bildung sollten von einer Lernmobilität im Ausland profitieren.

Darüber hinaus werden die Mitgliedstaaten weiterhin Anstrengungen unternehmen, um die Lernmobilität integrativer zu gestalten. Beispielweise soll das Sprachenlernen in allen Phasen der allgemeinen und beruflichen Bildung gestärkt werden.