Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Kriterien guter betrieblicher Ausbildungsqualität aus Sicht des Handwerks

Qualität ist dem Handwerk nicht nur bei seinen Produkten und Dienstleistungen, sondern als beschäftigungsintensiver Wirtschaftsbereich insbesondere auch bei der Ausbildung seines Fachkräftenachwuchses wichtig.

Kriterien guter betrieblicher Ausbildungsqualität aus Sicht des Handwerks

Qualität ist dem Handwerk nicht nur bei seinen Produkten und Dienstleistungen, sondern als beschäftigungsintensiver Wirtschaftsbereich insbesondere auch bei der Ausbildung seines Fachkräftenachwuchses wichtig.

Mindestqualitätsstandards

Die folgenden Kernbegriffe stellen einen Mindestqualitätsstandard für die betriebliche Ausbildungsqualität dar, der verbindlich einzuhalten ist:

Rechtliche Voraussetzungen

  • Umsetzung des Ausbildungsvertrags und Beachtung gesetzlicher Vorschriften (u. a. Berufsbildungsgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Ausbildungsordnung).

Ergänzende Qualitätsstandards

Für eine qualitativ hochwertige Ausbildung sind aus Sicht des Handwerks folgende ergänzende Qualitätsstandards empfehlenswert:

Ausbildungs- und Führungskultur

  • Wertschätzende Kommunikation
  • Vermittlung von Wertschätzung
  • Verlässlichkeit der Vereinbarungen
  • Aufbau eines Vertrauensverhältnisses
  • Transparenz der gegenseitigen Erwartungen
  • Verständnis für die jeweiligen Belange
  • Anerkennung von Leistungen
  • Interkulturelle Kompetenz

 Kommunikation

  • regelmäßige Feedbackgespräche mit Auszubildenden
  • Aufzeigen von Perspektiven
  • Konfliktmanagement
  • Kommunikation mit und Führung von Auszubildenden als Führungsaufgabe im Betrieb richtig wahrnehmen
  • zielgruppengerechte Ansprache und Kommunikation

Ansprechpartner

  • Benennung fester Ansprechpartner im Betrieb
  • offizielle Übertragung von Ausbildungsaufgaben, -verantwortung  und  ‑res­sour­cen
  • pädagogische Schulungen von ausbildendem Personal

Lernprozessbegleitung

  • individuelle Betreuung und Förderung der Auszubildenden
  • Ausbildung verläuft plangemäß
  • Nutzung von Unterstützungsangeboten und Zusatzqualifikationen
  • handlungsorientierte Ausbildung (Fördern von frühzeitigem selbstständigem Arbeiten im Arbeits- und Geschäftsprozess)
  • intensive Zusammenarbeit der Lernorte
  • Kundennähe in der Ausbildung
  • Förderung der Eigenverantwortung der Auszubildenden

Schlagworte