Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks
02.02.2023

Handwerkerinnen und Handwerker machen die Energiewende

Die Energiewende wird laut ZDH-Präsident Dittrich nur mit ausreichend vielen und gut qualifizierten Handwerkerinnen und Handwerkern gelingen.
Ein Handwerker mit Klettergurt montiert ein Solarpanel auf einem Flachdach.

Im +3 Magazin der Süddeutschen Zeitung betont ZDH-Präsident Jörg Dittrich, dass im Handwerk all diejenigen bestens aufgehoben sind, die Zukunft mit den eigenen Händen gestalten und hauptberuflich zum Gelingen der Energiewende als einem der zentralen Zukunftsprojekte in Deutschland beitragen wollen.  

"Die Energiewende ist eines der zentralen Zukunftsprojekte in Deutschland. Das Handwerk packt hier kräftig mit an: Handwerkerinnen und Handwerker installieren Solarpaneele und E-Ladesäulen, tauschen Heizungen aus und sanieren Häuser energetisch. Wer hauptberuflich an der Energiewende und beim Klimaschutz tätig sein will, der ist im Handwerk genau richtig. In rund 30 Gewerken arbeiten heute 450.000 Handwerksbetriebe mit fast 2,5 Millionen Männern und Frauen am Klimaschutz. Sie gestalten die Zukunft mit den eigenen Händen. Und apropos Frauen: Immer mehr von ihnen finden inzwischen den Weg ins Handwerk und tragen zum Gelingen der Energiewende bei.

Doch schon heute fehlen rund 250.000 Fachkräfte im Handwerk. Die Energiewende bringt zusätzliche Aufgaben mit sich, für die zusätzliche Fachkräfte benötigt werden. Damit dieses Projekt aber erfolgreich wird, brauchen wir noch viel mehr junge Menschen, die sich in einem Handwerksberuf ausbilden lassen. Das wird nur mit einer größeren Wertschätzung für die berufliche Ausbildung und die berufspraktische Arbeit gelingen: Nötig ist ein Umdenken in der Bildungspolitik, nötig ist eine Bildungswende. Akademische und berufliche Bildungswege müssen endlich ideell und finanziell gleichwertig behandelt werden, damit sie gleichermaßen attraktiv für junge Menschen sind. Gleichermaßen wichtig für die Umsetzung der Energiewende sind sie allemal. "

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