Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
07.05.2024

Demokratiefeindliche Angriffe schaden auch Wirtschaftsstandort

Das Handwerk baut auf einem demokratischen, freiheitlichen, rechtsstaatlichen, weltoffenen Fundament. Demokratiefeindliche Attacken greifen dieses an und gefährden so den Wirtschaftsstandort, so ZDH-Präsident Jörg Dittrich zu Andreas Niesmann vom "RND".
Portrait Dittrich

"Das Handwerk braucht einen Standort mit einem festen demokratischen, freiheitlichen, rechtsstaatlichen und weltoffenen Fundament. Demokratiefeindliche Angriffe und Debatten schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland, weshalb Angriffe wie der auf Matthias Ecke nicht nur furchtbar und bedrückend sind, sondern mich regelrecht wütend machen – gerade auch als selbstständiger Unternehmer mit der Verantwortung für Arbeits- und Ausbildungsplätze. Denn solche Attacken greifen das an, was unsere Demokratie ausmacht, und worauf unsere Wirtschaft und unsere Arbeit in den Betrieben fußt: den fairen Wettstreit basierend auf fundamentalen Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit. Wer Gewalt anwendet, bringt unser Zusammenleben in Gefahr. Wer in Demokratie und Freiheit leben will, muss deshalb gegenhalten. Ich will nicht, dass sich unser gesellschaftliches Klima immer weiter in Richtung Radikalisierung verändert, und ich glaube, die meisten Menschen wollen das auch nicht: Das ist mein Eindruck aus den Gesprächen in den Betrieben vor Ort."

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