Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Umfrage zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs - KW 17/2022

Der ZDH hat vom 28.04. bis 09.05.2022 eine Betriebsbefragung zum Ukraine-Krieg durchgeführt. Hier finden Sie Ergebnisse zu den Schwerpunkten: Umsatzrückgänge, gestiegene Einkaufspreise, Energiekosten, Liquiditätsprobleme und Unterstützungsleistungen.
Landkarte mit einem Ausschnitt der die Ukraine und die umliegenden Staaten zeigt.

Gemeinsam mit den Handwerkskammern und den Fachverbänden des Handwerks hat der ZDH die Handwerksbetriebe zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf ihre Geschäftstätigkeit befragt. Die Betriebsbefragung wurde vom 28. April bis zum 8. Mai 2022 durchgeführt. Insgesamt haben sich 1.898 Handwerksbetriebe beteiligt.

Kriegsbedingte Umsatzverluste in vielen Handwerksbetrieben

Als stark auf den Binnenmarkt ausgerichteter Wirtschaftsbereich, der etwa 7 Prozent seiner Umsätze im Ausland erzielt, ist das Handwerk insgesamt weniger stark von den Folgen des Ukraine-Kriegs und den Sanktionen gegen Russland und Belarus betroffen als andere, stärker außenwirtschaftlich orientierte Branchen.

Dementsprechend berichtet die Mehrheit der Betriebe (59 Prozent) davon, dass die eigenen Umsätze bisher nicht durch den Ukraine-Krieg gesunken sind. Allerdings spüren auch 41 Prozent die Kriegsfolgen bereits in Form sinkender Umsätze. Vor allem die Kfz-Betriebe (65 Prozent) sowie die Bauhandwerke (51 Prozent) und die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (49 Prozent) spüren dabei Auswirkungen auf ihre Umsätze. In den Gesundheits- und den privaten Dienstleistungsgewerken sind die Auswirkungen (noch) geringer. Hier berichten 77 bzw. 74 Prozent der Betriebe davon, dass der Ukraine-Krieg keine Auswirkungen auf die eigenen Umsätze hat.

Auswirkungen des Ukraine-Kriegs - Umfrageergebnisse zum Download

  • Auswertungsbericht Umfrage Ukraine-Krieg KW 17/2022

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