Sozialer Dialog: Sozialpartner zeichnen Val Duchesse-Erklärung
Bereits 1985 begründete der damalige Kommissionspräsident Jacques Delors an gleicher Stelle den sozialen Dialog in der EU.
Bekämpfung des Arbeits- und Fachkräftemangels
Der Arbeits- und Fachkräftemangel verhindert nach Ansicht der Unterzeichner zunehmend ein nachhaltiges Wachstum. Zukünftig sollen mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt gebracht, die Arbeitsbedingungen verbessert, die Anerkennung von Qualifikationen erleichtert und die Integration von Fachkräften aus Drittstaaten verbessert werden.
Stärkung des europäischen sozialen Dialogs
Die Rolle der Sozialpartner und des zweigliedrigen sozialen Dialogs sollen respektiert und gefördert werden. Hierzu soll der soziale Dialog auch von anderen Konsultationsformen hervorgehoben werden, darunter etwa der Austausch mit den Akteuren der Zivilgesellschaft im herkömmlichen Konsultationsverfahren.
Einrichtung eines europäischen Beauftragten für den sozialen Dialog
Um den sozialen Dialog in den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene zu stärken, soll es in der EU-Kommission einen eigenen EU-Beauftragten für den sozialen Dialog geben. Dieser soll auch Ansprechpartner für die Sozialpartner sein.
Ein Pakt für den europäischen sozialen Dialog
Der europäische soziale Dialog soll in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern gestärkt werden. Unter anderem mit Mitteln aus dem Förderprogramm ESF+ soll der soziale Dialog auch finanziell gestärkt werden. Autonome Rahmenabkommen der Sozialpartner wollen die Unterzeichner ebenfalls stärken.
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