Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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21.02.2022

Große Mehrheit der Firmen setzt auf grenzüberschreitenden Handel

Für den überwiegenden Teil der Unternehmen in den USA und Europa hat der grenzüberschreitende Handel einen hohen Stellenwert.

Laut einer aktuellen Umfrage unter mehr als 900 Entscheidungsträgern in Unternehmen verschiedener Branchen in den Vereinigten Staaten und Europa geben 93 % der befragten Unternehmen eine entsprechende Einschätzung ab.

Mehr als die Hälfte (51 %) der befragten Firmen ist grenzüberschreitend tätig, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Weitere Gründe für das internationale Geschäft sind das Erkennen neuer Möglichkeiten außerhalb bestehender Märkte (57 %), Anfragen von potenziellen Kunden außerhalb bestehender Märkte (42 %), die Einsicht, dass die bestehenden Märkte vollständig durchdrungen sind (33 %), ein Umsatzrückgang in den bestehenden Märkten (26 %) sowie Konjunkturrückgänge (24 %).

Wesentliche Hindernisse im Auslandsgeschäft sind für 36 % der Firmen die Neukundengewinnung und das Risikomanagement (35 %). Besonders wichtig für die Ausweitung des grenzüberschreitenden Handels ist für die Befragten, dass sie auf den neuen Märkten das Datensicherheitsrisiko beherrschen und lokale Zahlungen akzeptieren können.

Die Studie verdeutlicht aber auch, dass viele Firmen vor ernsthaften operativen Herausforderungen stehen, um die Vorteile des grenzüberschreitenden Handels nutzen zu können. Die Unternehmen wissen zwar, was sie tun müssten, haben aber häufig noch nicht die Instrumente implementiert, die für erfolgreiche Marktzugänge weltweit erforderlich sind.

Quelle: Nachrichten für Außenhandel Nr. 17 vom 25. Januar 2022

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