Zentralverband des
Deutschen Handwerks
14.10.2025

Omnibus 1: Jetzt zügig zum Ziel steuern!

Am 13. Oktober hat der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments seine Position zu den Gesetzgebungsvorschlägen zur CSRD und CSDDD im Rahmen des Omnibus 1-Entlastungspakets beschlossen. Dazu erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke:
ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks

"In der Summe stellt der Kompromiss für Handwerksbetriebe einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung dar: Weniger bürokratische Belastung, längere Vorbereitungszeiträume sowie eine Fokussierung auf größere Unternehmen und schwerwiegende Risiken in der Lieferkette sind positive Signale. 

Jetzt müssen sich Rat und EU-Parlament noch erfolgreich einigen und bis Jahresende die Gesetze beschließen, damit tatsächlich weniger Betriebe CSRD-berichtspflichtig sind und der freiwillige Berichtsstandard für KMU (VSME) als Maximum festgeschrieben wird. Erst danach können die Handwerksbetriebe etwas aufatmen, weil einige ungerechtfertigte Belastungen erfolgreich von ihnen abgewendet wurden.

Die Geschwindigkeit muss jetzt gehalten werden, auch bei den weiteren Entlastungsinitiativen. Handwerksbetriebe brauchen dringend nachvollziehbare, praktikable Regeln und keine bürokratischen Hürdenläufe."

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