Omnibus 1: Jetzt zügig zum Ziel steuern!

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
Foto: ZDH/Henning Schacht
"In der Summe stellt der Kompromiss für Handwerksbetriebe einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung dar: Weniger bürokratische Belastung, längere Vorbereitungszeiträume sowie eine Fokussierung auf größere Unternehmen und schwerwiegende Risiken in der Lieferkette sind positive Signale.
Jetzt müssen sich Rat und EU-Parlament noch erfolgreich einigen und bis Jahresende die Gesetze beschließen, damit tatsächlich weniger Betriebe CSRD-berichtspflichtig sind und der freiwillige Berichtsstandard für KMU (VSME) als Maximum festgeschrieben wird. Erst danach können die Handwerksbetriebe etwas aufatmen, weil einige ungerechtfertigte Belastungen erfolgreich von ihnen abgewendet wurden.
Die Geschwindigkeit muss jetzt gehalten werden, auch bei den weiteren Entlastungsinitiativen. Handwerksbetriebe brauchen dringend nachvollziehbare, praktikable Regeln und keine bürokratischen Hürdenläufe."