US-Regierung verschiebt länderspezifische reziproke Zusatzzölle
Trump ließ darüber hinaus Mitteilungen an einige Länder versenden, um sie über die ab dem 1. August geltenden neuen Zollaufschläge zu informieren, sollte kein bilaterales Abkommen zustande kommen.
Der bereits im April eingeführte Basiszoll in Höhe von zehn Prozent auf fast alle Importe aus der EU bleibt jedoch bestehen. Zusätzlich gelten erhöhte Sonderzölle auf bestimmte Produkte, etwa auf Stahl- und Aluminium- sowie Autoimporte. Die EU-Kommission verhandelt weiterhin mit der US-Regierung, um eine Grundsatzvereinbarung zu erreichen. Sollte der Konflikt eskalieren, könnte die EU als Gegenmaßnahme mit Zöllen gegen US-Digitalkonzerne vorgehen. Die Kommission hält sich zum Stand der Verhandlungen bedeckt, wird jedoch versuchen, eine Eskalation möglichst zu vermeiden.