Zentralverband des
Deutschen Handwerks
14.11.2025

Klimaziel 2040: Rat nimmt Verhandlungsmandat an

Der Rat der EU-Umweltminister hat am 5. November sein Verhandlungsmandat zum Kommissionsvorschlag vom Juli 2025 für die gesetzliche Verankerung eines Klimaziels zur Erreichung bis 2040 angenommen.

Die Mitgliedstaaten stützen den Kommissionsvorschlag hinsichtlich seines Ambitionsniveaus (90 Prozent Emissionsminderung bis 2040 gegenüber dem Niveau im Jahr 1990) und den zwei darin bereits vorgesehenen Flexibilitätsinstrumenten: Internationale Emissionszertifikate sollen bis zu 5 Prozent auf den EU-Emissionsminderungsbeitrag ab 2036 anrechenbar sein. Die Kommission hatte eine Anrechenbarkeit von lediglich 3 Prozent vorgeschlagen. Dauerhafte CO2-Entnahme- und Speicherung soll sich im EU-Emissionshandel (ETS I) auswirken können.

Der Rat sieht eine Überprüfung des Ziels in jedem zweiten Jahr vor.

Der Rat will außerdem eine Verschiebung des Emissionshandels für die Sektoren Gebäude und Verkehr (ETS II) in seiner nationalen Anwendung um ein Jahr.

Das Plenum im Europäischen Parlament hat am 13.11. einen parallelen Standpunkt angenommen

Trilogverhandlungen 

Aufgrund der weitgehend übereinstimmenden Standpunkte von Rat und Parlament ist mit einer schnellen Trilogeinigung zu rechnen. 

Zum Verhandlungsmandat des Rats

Schlagworte