Entwaldung: Ratskompromiss geht in richtige Richtung
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"Es ist grundsätzlich ein Erfolg, dass die EU-Botschafter einen Standpunkt für mehr Entlastungen und Flexibilität zu Gunsten handwerklicher Betriebe beschlossen haben. Die EU-Mitgliedstaaten sind damit dem Vorschlag der Bundesregierung in wesentlichen Punkten gefolgt. Dass Deutschland in Brüssel mit starker Stimme spricht und die Interessen des Mittelstands vertritt, ist für das Handwerk ein wichtiges Signal.
Positiv ist, dass der Geltungszeitpunkt des EU-Gesetzes um ein weiteres Jahr bis Ende 2026 aufgeschoben wird. Zudem wird die Kommission aufgefordert, weitere mögliche Vereinfachungen bereits bis April 2026 zu prüfen, also noch während des Übergangszeitraums. Dokumentations- und Nachweispflichten sollen gegenüber dem Kommissionsvorschlag weiter vereinfacht werden.
Wesentliche Forderungen des deutschen Handwerks wurden aufgegriffen. Jetzt ist es an den Abgeordneten im Europäischen Parlament, sich dem Ratsstandpunkt anzuschließen."