Zentralverband des
Deutschen Handwerks
03.11.2025

Deutschlands Messen expandieren weiter ins Ausland

Weltweites Messeangebot wird ausgeweitet – deutsche Veranstalter an der Spitze.
Messegeschehen

Laut einer Studie des Weltverbands der Messewirtschaft (UFI) hat sich das Geschäftsumfeld für die Messebranche in der zweiten Jahreshälfte 2024 in vielen Regionen weiter verbessert – mit Fortsetzung des positiven Trends in 2025.

In diesem Jahr werden 325 Auslandsmessen von deutschen Anbietern durchgeführt, 80 davon im vierten Quartal. Etwa zwei Dutzend Veranstaltungen fanden erstmalig statt, mehr als die Hälfte davon Eigenentwicklungen der Messegesellschaften.

Für das Jahr 2026 planen die deutschen Messegesellschaften weltweit 330 Veranstaltungen in fast 40 Ländern – rund zehn Prozent mehr als 2024. Wichtigster Auslandsmarkt bleibt Asien mit 202 Messen, gefolgt von Lateinamerika (36), Europa (35), dem Nahen und Mittleren Osten (20), Nordamerika (19), Afrika (14) sowie Australien/Ozeanien (4). Die Messen decken nahezu das gesamte Branchenspektrum ab – von Automatisierung über Bautechnik, Energiewirtschaft, Ernährung und Fahrzeuge bis zu Land- und Forstwirtschaft, Maschinenbau und Textilwirtschaft.

​​Laut Weltmesseverband UFI beabsichtigen weltweit über 50 Prozent der Messeveranstalter, neue Regionen zu erschließen – in Deutschland sogar 87 Prozent. Damit liegt die deutsche Messewirtschaft bei der internationalen Expansion weltweit an der Spitze. Es folgen Kolumbien (73 %), Südafrika (71 %), die Emirate (70 %) sowie Saudi-Arabien (63 %).

Quellen: www.auma.de, Pressemitteilung vom 15. Oktober 2025;
                  www.destinet.de, Pressemitteilung vom 26. Februar 2025

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