Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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11.04.2024

Politik muss durch deutlichere Anreize Bautätigkeit ankurbeln

Die Baukrise ist besonders im Wohnungsbau noch lange nicht überwunden. Politik muss mit Anreizen die Bautätigkeit wieder in Schwung bringen, auch um aus der Rezession zu kommen, so ZDH-Präsident Jörg Dittrich zu Rena Lehmann von der "NOZ".
    ZDH-Präsident Jörg Dittrich

    Das Statement ist zuerst bei "Neue Osnabrücker Zeitung" erschienen.

    "Die Talsohle im Baugewerbe ist noch lange nicht durchschritten, vor allem nicht beim Wohnungsbau. Die kommenden Monate werden verdammt hart. Politik sollte hier noch stärkere Anreize fürs Bauen geben, auch um dramatische Folgen für die Gesamtwirtschaft abzuwenden. Der Baubereich hat einen großen Anteil an der gesamten Wertschöpfung in diesem Land. Wenn es im Baubereich nicht wieder läuft, dann werden wir als Land insgesamt nicht aus der Rezession kommen. Nach wie vor ist die Zahl der Baugenehmigungen zu gering. Und das spürt dann natürlich auch das Handwerk."

    "Die Baunebenkosten sind viel zu hoch. Wenn die Politik der Bautätigkeit wieder Schwung verleihen will, könnte sie beispielsweise die Grunderwerbsteuer deutlich senken. Das könnte sicherlich Impulse zur Ankurbelung der Bautätigkeit geben."

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