Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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27.10.2022

EU-Kommission veröffentlicht Vorschlag zu Sofortzahlungen

Die EU-Kommission hat am 26. Oktober vorgeschlagen, dass alle Bürger und Unternehmen, die in einem EU- oder EWR-Land ein Konto unterhalten, Zugang zu Sofortzahlungen in Euro erhalten sollen, die nicht mehr kosten dürfen als eine normale Überweisung.

Die Kommission möchte damit kostenlose Sofortzahlungen in der EU bis 2026 zum Standard machen, um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, Bürgern und Unternehmen den Alltag zu erleichtern und sich unabhängiger von ausländischen Zahlungsanbietern zu machen. Bisher werden Sofortzahlungen nur bei 11 Prozent aller Euro-Überweisungen genutzt. Die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten im Hinblick auf Gebühren und Verfügbarkeit sollen nun überwunden werden.

Gerade KMU können mit Sofortzahlungen ihren Cashflow verbessern, indem Kosten verursachende Verzögerungen durch das Verrechnungssystem vermieden werden. Sie können zudem mittelfristig neue digitale und effiziente Zahlungslösungen nutzen, was wiederum die Betriebskosten senkt. Darüber hinaus können KMU ihren Kunden einen besseren Service bieten, indem sie Waren und Dienstleistungen sofort und sicher freigeben oder sofortige Erstattungen ermöglichen können.

Den Gesetzgebungsvorschlag der Kommission finden Sie auf Englisch hier. 

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