EU-Kommission veröffentlicht Netto-Null-Industriegesetz
Zusammen mit dem Vorschlag für ein europäisches Gesetz über kritische Rohstoffe und der Reform des Strommarktdesigns gibt die Netto-Null-Industrieverordnung einen europäischen Rahmen vor, um die Abhängigkeit der EU von hochkonzentrierten Importen bis 2030 entscheidend zu verringern.
Folgende Nullemissions-Technologien sollen gefördert werden: Photovoltaik und Solarthermie, Onshore-Windkraft und erneuerbare Offshore-Energie, Batterien und Speicher, Wärmepumpen und Geothermie, Elektrolyseure und Brennstoffzellen, Biogas/Biomethan, Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung sowie Netz-Technologien.
Die jeweiligen Netto-Null-Technologiegruppen beziehen sich nicht nur auf das technologische Endprodukt oder Baugruppen, sondern auch auf die wichtigsten vorgelagerten Komponenten, die ein zentraler Bestandteil der jeweiligen Technologien sind.
Netto-Null-Industrieakademien sollen mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 3 Mio. € aus dem Haushalt des Joint Undertaking Clean Hydrogen und 2,5 Mio. € aus der KMU-Säule des Binnenmarktprogramms gefördert werden.
Zum Kommissionsvorschlag für ein Netto-Null-Industriegesetz auf Englisch.
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