Zentralverband des
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17.11.2022

EU-Kommission fordert Erweiterung des Schengenraums

Die EU-Kommission hat am 16. November den Rat aufgefordert, einer Erweiterung des Schengenraums um Kroatien, Bulgarien und Rumänien zuzustimmen.

In den vergangenen Jahren mit den Herausforderungen Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg hätten sich diese Mitgliedstaaten bewährt. Die Kommission verwies zudem auf die exponierte Lage dieser EU-Mitgliedstaaten mit Außengrenzen.

So habe Bulgarien ein strenges Grenz-Management aufgebaut mit effizienter Grenzüberwachung und systematischen Grenzkontrollen. Außerdem sei das „Schengen-Informations-System“ (SIS) etabliert. Gleiches gelte für Rumänien, zudem konzentriere sich das Land auf die Bekämpfung illegaler Migration und Menschenhandel. Beide Länder haben den Schengen-Beitrittsprozess bereits 2011 abgeschlossen, gleichwohl habe es seither keinen Ratsbeschluss gegeben, die innerstaatlichen Grenzkontrollen aufzuheben.

Der Schengenraum besteht derzeit aus 22 EU-Mitgliedstaaten (u.a. ohne Irland) sowie den vier assoziierten EFTA-Mitgliedern (Norwegen, Island, Liechtenstein und Schweiz). 

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