Aufbau- und Resilienzfazilität: Kommission zieht Zwischenbilanz
Die ARF trage dazu bei, die europäische Wirtschaft grüner und digitaler zu machen. Die ARF ist Teil von NextGenerationEU, dem 800 Mrd. Euro umfassenden Aufbauplan, der die europäische Wirtschaft nach den Einbußen aufgrund der Corona-Pandemie wieder stark machen soll. Laut Kommission wurden bisher 140 Mrd. Euro abgerufen.
40 Prozent der ARF-Mittel sollen zum Green-Deal-Ziel beitragen, die Treibhausgase bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren. Für die digitale Transformation sollen 25 Prozent der ARF-Mittel verwendet werden. Stand jetzt werden beide Ziele erreicht. Zudem entwickelte die Kommission im Mai 2022 als Antwort auf den russischen Angriff auf die Ukraine und die daraus folgende Energiekrise das Programm REPowerEU, das die ARF ergänzen soll.
Im Rahmen der neu zu entwickelnden REPowerEU-Kapitel fordert die Kommission die Mitgliedstaaten auf, Interessenvertreter miteinzubeziehen. Bis Ende April 2023 müssen die Mitgliedstaaten ihre aktualisierten Pläne inklusive der REPowerEU-Kapitel vorlegen. Die ARF läuft noch bis zum 31. Dezember 2026, bei der Bewertung im kommenden Jahr soll eine Halbzeitbilanz gezogen werden.
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