Politik für das Handwerk
In seiner Rede sprach Präsident Wollseifer von einem "erfolgreichen Weg für das deutsche Handwerk". Über 600 Milliarden Euro Umsatz im abgelaufenen Jahr, 4 Prozent Wachstum im laufenden Jahr – "wir sind der Stabilisator und der Motor für die Gesamtwirtschaft", so Wollseifer. Als handwerkspolitische Erfolge nannte er insbesondere die Wiedereinführung der Meisterpflicht, die Fortschritte bei der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung und die neuen Berufsbezeichnungen für die höhere Berufsbildung.
An die Adresse der Bundesregierung richtete der ZDH-Präsident die klare Erwartung, endlich zur Sacharbeit zurückzukehren. Wollseifer: "Schluss mit den Personaldebatten, Schluss mit den Querelen. Es gibt eine Verantwortung für die politische Stabilität in unserem Land. Und die muss endlich wieder wahrgenommen werden." Die ständige Selbstbeschäftigung lähme die Politik, und das werde von den Menschen abgestraft.