Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks
16.01.2020

Der Beitrag des Handwerks zu einer guten Zukunft

ZDH-Präsident Wollseifer sprach anlässlich des kommunalpolitischen Empfangs der Stadt Leipzig über den Beitrag des Handwerks zu einer guten Zukunft.
Portraitfoto von ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer.

"Vertrauen in die eigenen Handlungsmöglichkeiten ist genau das, was wir in diesem neuen Jahrzehnt brauchen. Gerade angesichts der besorgniserregenden Ereignisse gleich in den ersten Tagen überall auf dieser Welt.

Aber zunächst möchte ich Ihnen von ganzem Herzen noch ein gutes neues Jahr wünschen mit Glück, Zufriedenheit und Gesundheit. Mit Ausdauer, das Wichtige zu bewahren, und mit Mut, Neues zu wagen. Und ich will behaupten, dass wir im Handwerk Vieles für eine gute Zukunft beitragen können.

Das fängt an bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Und geht weiter bei der Digitalisierung und beim Umbau der Verkehrsinfrastruktur. Wir wissen, wie man Energieeinsparung umsetzt und Co2-Ausstoß minimiert. Wir sind Spezialisten für grüne Mobilität und smartes Wohnen. Wir nutzen regionale Potenziale, um vor Ort zu produzieren. Wir schonen Ressourcen, indem wir reparieren und restaurieren. Wir stellen gesunde Lebensmittel her statt Massenprodukte, und wir eröffnen smarten Gründern wirtschaftliche Perspektiven in den Regionen. 'Wir wissen, was wir tun.', lautet konsequenterweise unser Jahresmotto für 2020.

Ohne das Handwerk geht es nicht. Meisterliches Können und innovatives Wissen wollen wir in die wichtigen Themen unserer Zeit einbringen. Das gilt für die Politik auf Bundes- und Landesebene genauso wie für die in den Kommunen.

Deshalb herzlichen Dank, lieber Herr Oberbürgermeister, dass Sie sich zusammen mit den Leipziger Kolleginnen und Kollegen die harten Fakten vornehmen. Danke, dass Sie gemeinsam die Themen angehen wollen, die das Handwerk vor Ort bewegen – steigende Mieten und Verdrängung aus der Innenstadt, Verkehrskonzepte Lieferzonen, Bürokratie und vieles mehr. Schließlich geht es dabei nicht nur um Lösungen für das Handwerk, sondern um Perspektiven für die Stadt, das Land und die Zukunft in unserem Land. Es geht um neue Wege, die funktionieren. Und die finden sich nicht an grünen Tischen."