Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
10.12.2020

Verbesserungen für Betriebe durch Änderungen beim Programm - Ausbildungsplätze sichern

Zu den im Bundesanzeiger veröffentlichten Änderungen des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer:
Portraitfoto von Hans Peter Wollseifer vor blauer Handwerksleinwand

Zu den am Donnerstag im Bundesanzeiger veröffentlichten Änderungen des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer:

„Die Änderungen beim Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" bringen deutliche Verbesserungen für unsere ausbildenden Handwerksbetriebe und geben damit ein wichtiges Signal der Wertschätzung des Ausbildungsengagements unter den durch Corona erschwerten Bedingungen. Es ist gut, dass der Unterstützung der Ausbildungsbetriebe vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine hohe Priorität eingeräumt wird. Das wird durch die nun erfolgten Änderungen zum Ausdruck gebracht, denn sie zielen darauf, bemängelte Hindernisse der bisherigen Regelungen abzubauen und mehr Betriebe zu motivieren, an ihrem Ausbildungsengagement festzuhalten. Das ist für die künftige Fachkräftesicherung von entscheidender Bedeutung. Denn junge Menschen, die heute nicht ausgebildet werden, weil sich von der Pandemie stark betroffene Betriebe nicht dazu in der Lage sehen, fehlen morgen als qualifizierte Fachkräfte. Bisher waren die Fördervoraussetzungen der Ersten Förderrichtlinie zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ sehr restriktiv, weshalb nur wenige Handwerksbetriebe von der Förderung Gebrauch machen konnten. Daher ist ausdrücklich zu begrüßen, dass die nun vorgenommenen Änderungen der tatsächlichen Betroffenheit der Betriebe Rechnung tragen und die Förderung praxistauglicher machen. Richtigerweise ist der Zeitraum, in dem Umsatzeinbrüche geltend gemacht werden können, ausgeweitet worden. Zudem ist die Höhe des förderrelevanten Umsatzeinbruchs niedriger angesetzt worden. Das lässt erwarten, dass künftig mehr ausbildende Handwerksbetriebe diese so wichtige Unterstützung ihrer Ausbildungsleistung erhalten.“