Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
04.01.2021

Wir brauchen kein Dazwischengrätschen der Politik

ZDH-Präsident Wollseifer sprach mit der "dpa" über die Arbeit der Mindestlohnkommission und über Forderungen einen höheren Mindestlohn politisch festzulegen.
    Mädchen liest beim Friseurbesuch

    ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer sprach mit Andreas Hoenig von der dpa über die Arbeit der Mindestlohnkommission und über Forderungen einzelner Politiker, einen höheren Mindestlohn politisch festzulegen:

    "Wir stehen vor einem Wahljahr. Von daher kann ich nachvollziehen, dass dieses Thema wieder aufgeworfen wird. Doch es empfiehlt sich, Wunsch und Wirklichkeit voneinander zu trennen. In der Wirklichkeit haben wir seit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns eine Mindestlohn-Kommission, die von den Tarifpartnern besetzt ist, und die das in den letzten Jahren wirklich sehr verantwortungsvoll gemacht hat. Wir brauchen kein Dazwischengrätschen der Politik. Die soll die Mindestlohnkommission in Ruhe arbeiten lassen und sich nicht einmischen. Die Tarifpartner wissen am Besten, wie es in ihren Branchen und Regionen aussieht. Die werden dafür sorgen, dass es einen auskömmlichen Mindestlohn gibt. Und das befürworten wir als Handwerk."

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