"Impfung ist Beitrag zu Gesundheits- wie Arbeitsplatzschutz"

„Ich appelliere nachdrücklich an alle bislang noch nicht geimpften Handwerkerinnen und Handwerker, sich impfen zu lassen: Das ist der entscheidende Beitrag, um nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die der Kolleginnen und Kollegen wie auch den Erhalt des Arbeitsplatzes zu sichern“, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer gegenüber Henrike Roßbach von der „Süddeutschen Zeitung“.
„Über den Impfstatus der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bescheid zu wissen, ist für Betriebsinhaber im Handwerk wichtig, um das Arbeitsumfeld so organisieren zu können, dass die Gesundheit aller bestmöglich geschützt ist und es nicht zu Ansteckungen kommt. Es ist aber immer häufiger auch für die Kundenkontakte von großer Bedeutung: Immer mehr Kundinnen und Kunden wollen wissen, ob die Handwerker, die bei ihnen zuhause arbeiten, geimpft sind. Eine aktuelle Umfrage unter unseren Handwerksbetrieben hat ergeben, dass fast jeder zehnte Betrieb, bei dem der Impfstatus der Belegschaft nicht klar war und der daher keine gesicherte Auskunft dazu geben konnte, deshalb bereits Aufträge stornieren oder verschieben musste. Dass wir Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber nicht das Recht haben, den Impfstatus zu erfragen, erschwert es unseren Betrieben nicht nur, einen angemessenen Gesundheitsschutz zu organisieren, sondern es gefährdet die Auftragslage und in der Folge damit auch die Arbeitsplatzsicherheit. Deshalb müssen wir mit allem Nachdruck beim Impfen weiter vorankommen, um die Arbeitsfähigkeit unserer Betriebe weiter aufrecht zu erhalten und um den Forderungen unserer Kunden nachzukommen, die zunehmend nur vollständig geimpfte Handwerkerinnen und Handwerker in ihren Räumlichkeiten tätig werden lassen. Impfen ist das derzeit einzige Instrument, um aus dieser Pandemie zu kommen. Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft sind, umso sicherer wird das Arbeiten im Betrieb. Die Erholung unserer Betriebe darf jetzt nicht auf‘s Spiel gesetzt werden, weil es wieder zu Ansteckungen unserer Beschäftigten in einem Umfang kommt, der die Arbeitsfähigkeit unserer Betriebe wegen kranker oder quarantänebedingt fehlender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeinträchtigt oder im schlimmsten Fall unmöglich macht. Daher appelliere ich nachdrücklich an alle bislang noch nicht geimpften Handwerkerinnen und Handwerker, sich impfen zu lassen: Das ist der entscheidende Beitrag, um nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die der Kolleginnen und Kollegen wie auch den Erhalt des Arbeitsplatzes zu sichern.“