Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks
17.02.2022

"Einrichtungsbezogene Impfpflicht dürfte machbar sein"

Wegen der hohen Impf- und Boosterquote im Handwerk erwartet ZDH-Abteilungsleiter Dr. Barthel wenig größere Probleme für das Handwerk bei einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht.
Mann mit Mund-Nasen-Schutz wird gegen Corona geimpft.

"Unter dem Strich dürfte die einrichtungsbezogene Impfpflicht für den Großteil des Handwerks jedoch nicht zu größeren Problemen führen – dank der großen Impfbereitschaft im Handwerk. Unsere aktuelle Corona-Umfrage hat gezeigt, dass in unseren Betrieben mehr als 70 Prozent der Beschäftigten bereits geboostert sind – das ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ein überproportional hoher Anteil", erklärt ZDH-Abteilungsleiter Dr. Alexander Barthel gegenüber Claudia Schweda von der "Aachener Zeitung".

Dass von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht weit mehr als nur die Gesundheitsberufe betroffen sind, hat beim Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin nicht wirklich überrascht. "Das kommt für unsere Betriebe nicht unerwartet", sagt ZDH-Abteilungsleiter Dr. Alexander Barthel. "Wir haben uns in den Gesetzgebungsprozess bestmöglich eingebracht und unsere Handwerksbetriebe frühzeitig informiert." Die Handreichung des Ministeriums beantworte nun einige wichtige Fragen, die bislang noch offen waren, etwa inwieweit Handwerkerinnen und Handwerker als Externe einbezogen werden. "Das BMG hat nun klargestellt, dass zumindest die Handwerkerinnen und Handwerker, die lediglich für einmalige Reparaturen in die Einrichtungen kommen, nicht unter die Impfpflicht fallen", so Barthel. Aber weiter gibt es noch viele offene Fragen zur Umsetzung. "Unter dem Strich dürfte die einrichtungsbezogene Impfpflicht für den Großteil des Handwerks jedoch nicht zu größeren Problemen führen – dank der großen Impfbereitschaft im Handwerk. Unsere aktuelle Corona-Umfrage hat gezeigt, dass in unseren Betrieben mehr als 70 Prozent der Beschäftigten bereits geboostert sind – das ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ein überproportional hoher Anteil", erläutert Barthel.

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