Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
31.07.2020

„Der Konjunkturcrash hat einige Bereiche im Handwerk voll erwisc

ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke gibt Johannes Bockenheimer von der "Bild-Zeitung" einen Einblick, was der Konjunktureinbruch für die deutschen Handwerker bedeutet.
Portraitfoto von Holger Schwannecke im Gespräch in seinem Büro im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin

ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke gibt Johannes Bockenheimer von "Bild" einen Einblick, was der Konjunktureinbruch für die deutschen Handwerker bedeutet:

„Der Konjunkturcrash hat einige Bereiche im Handwerk voll erwischt, bei denen durch den Lockdown der Umsatz vollständig weggebrochen ist. Davon betroffen waren beispielsweise die für den Messebau tätigen Betriebe, mit dem Veranstaltungscatering verbundene Lebensmittelhandwerke, personennahe Dienstleistungsgewerke wie Friseure und Kosmetiker, aber auch Gesundheitshandwerke wie Zahntechniker, Augenoptiker oder Hörakustiker. Die nicht gemachten Umsätze werden auch nach den Lockerungen nicht nachgeholt werden können. Lichtblick waren die Bau- und Ausbaugewerke, bei denen der Arbeitsbetrieb auch während des Lockdowns weitgehend normal lief, und die ihre hohen Auftragsbestände abarbeiten konnten. Weil jetzt aber Aufträge ausbleiben, wird hier erst in den kommenden Monaten ein Einbruch befürchtet. Klar ist, dass es in diesem Jahr nicht zu dem zu Jahresbeginn noch erwarteten deutlichen Umsatzwachstum im Handwerk kommt. Vermutlich wird auch der ein oder andere Handwerksbetrieb trotz aller Bemühungen und Hilfen unverschuldeterweise auf der Strecke bleiben.“