"5G-Ausbau nutzt Handwerksbetrieben"

„Dass der 5G-Ausbau weiterhin an Fahrt aufnimmt, wird auch den Betrieben des Handwerks die Arbeit erleichtern – insbesondere solchen, die an Orten mit größerer Entfernung zum Betriebsstandort Aufträge ausführen“, so ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke gegenüber Steffen Guthardt von der Deutschen Handwerkszeitung. Für eine flächendeckende Versorgung müssten mit Blick auf den Aufbau der Strukturen und eine stärkere Zusammenarbeit der Netzbetreiber aber die Voraussetzungen geschaffen werden.
„Dass der 5G-Ausbau weiterhin an Fahrt aufnimmt, wird auch den Betrieben des Handwerks die Arbeit erleichtern – insbesondere solchen, die an Orten mit größerer Entfernung zum Betriebsstandort Aufträge ausführen. Eine wirklich flächendeckende 5G-Versorgung wird jedoch erst im Zuge der anstehenden nächsten Neuversteigerung niedrigerer Funkfrequenzen erfolgen können: Denn je niedriger die Frequenzen sind, umso weiter tragen sie auch. Deswegen hat die zurückliegende Auktion mit den Höchstfrequenzen die flächendeckende Versorgung mit dem Mobilfunkstandard 5G bislang nur wenig vorangebracht – zur Flächenabdeckung müsste man mit diesen Frequenzen rund alle drei Kilometer einen Funkmast aufstellen.
Jenseits solcher rein funkphysikalischen Zusammenhänge müssen in der nächsten Ausschreibungsrunde zugleich die Flächenausbauvorgaben für die Netzbetreiber noch stringenter formuliert und dann auch tatsächlich durchgesetzt werden. Die Kosten des Aufbaus flächendeckender Funkinfrastruktur könnten dadurch reduziert werden, dass dann nicht alle Anbieter ihre jeweils eigenen Funknetze nebeneinander erstellen, sondern man sich hier auf eine gemeinsame und dabei selbstverständlich entgeltliche Nutzung von Infrastrukturen einigen könnte. Gegebenenfalls sollte dies mittels einer gesetzlichen Vorgabe zum „regionalen Roaming“ durchgesetzt werden.“