Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks

Lebensmittelhandwerke

Bäcker, Fleischer, die italienischen Speiseeishersteller, Konditoren, Mühlen und Privatbrauer sorgen dafür, dass die Verbraucher in Deutschland tagtäglich mit frischen und qualitativ hochwertigen Produkten aus der Region versorgt werden.
Junger Mann mit an Eismaschine stellt Schokoladeneis her.

Zum Prinzip handwerklicher Produktion gehören regionale Zutaten, kurze Wege, bewusster Umgang mit Pflanzen und Tieren, aus denen Rohstoffe gewonnen werden. Nachhaltiges Wirtschaften ist tief im Selbstverständnis der handwerklichen Produktionsprozesse verankert.

Das regionale Lebensmittelhandwerk bildet mit seinen 31.900 Betrieben, die überwiegend inhabergeführt sind und über kleinbetriebliche Strukturen verfügen, ein wichtiges Gegengewicht zur industriellen Lebensmittelherstellung und dem Lebensmitteleinzelhandel in einem globalisierten Markt.

Ca. 62 % der Standorte von Betrieben des Lebensmittelhandwerks sind dem ländlichen Raum zuzuordnen, wo sie nicht nur die Nahversorgung in Kleinstädten und Dörfern sichern, sondern oftmals auch Stabilitätsanker und Kommunikationszentrale sind und damit auch regionale Vielfalt gewährleisten.
 

Über die Arbeitsgemeinschaft Lebensmittelhandwerke

Ziel der in der Arbeitsgemeinschaft mitarbeitenden Verbände ist es, die Interessen der einzelnen Verbände themenabhängig zu bündeln und der Stimme des Lebensmittelhandwerks als Wirtschaftsbereich mehr Gewicht zu verleihen.

Denn in den vorherrschenden Diskussionen und Gesetzgebungsverfahren zur Ernährungspolitik wird das Lebensmittelhandwerk zwar integriert, letztendlich aber nicht als eigenständiger Wirtschaftsbereich wahrgenommen. Das führt zu teilweise absurden Situationen, weil Vorschriften zwar ursprünglich an die Industrie adressiert sind, über den Anwendungsbereich dann aber gleichermaßen für Handwerksbetriebe gelten, sodass dann wiederum mühsam Ausnahmeregelungen bzw. Auslegungen erreicht werden müssen, um die bürokratischen Belastungen des Lebensmittelhandwerks nicht unnötig und grundlos zu erhöhen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Lebensmittelhandwerke

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